Risikofaktoren
13.10.2020
Allgemeine Risikofaktoren internet- bzw. computerbezogener Anwendungen
Allgemeine Risikofaktoren internet- bzw. computerbezogener Anwendungen
- Flucht aus der Realität,
- Kompensation von Stress, Leere, Langeweile, negativen Gefühlen,
- ständige Verfügbarkeit von Geräten und Internetverbindungen,
- unklare Regeln für die Nutzung zuhause,
- Komorbidität,
- Arbeitslosigkeit, Schulprobleme,
- negative Beziehung zu den Eltern,
- junges Alter/Pubertät,
- bestimmte Persönlichkeitsmerkmale (ängstlich-unsicher, depressiv, aber auch leistungsorientiert bzw. narzisstisch akzentuiert).
Was die Erwachsenen vormachen, schauen sich die Jüngsten ab.
13.10.2020
Risikofaktoren Computerspiele
- Belohnungsanreize,
- Verluste des Ansehens/des Levels/der Ausstattung bei längeren Pausen,
- unendliche Levels bzw. die Notwendigkeit, möglichst lange oder häufig, z.T. auch nachts, am Spiel teilzunehmen, um weiterzukommen,
- "In-App-Käufe" von Spielgütern bzw. sogenannte Lootboxen,
- gezielte Werbung mit "Suchtfaktor" bei jugendlicher Zielgruppe.
Manchmal merkt man nicht, wie viel Zeit man beim Gamen verbringt.
13.10.2020
Risikofaktoren Soziale Netzwerke
- Idealisierte Selbstdarstellung,
- Belohnung durch Aufmerksamkeit: viele Likes, Kommentare und Freunde/Follower,
- Selbstwerterhöhung,
- Angst, etwas zu verpassen,
- ständige Erreichbarkeit.
Ich muss ständig meine Nachrichten checken.
Dein Handy und Du
Ob mit Corona oder ohne - vermutlich findet ein Großteil der sozialen Kontakt online statt. Das ist erstmal kein Problem.
Es kann manchmal aber auch unglücklich machen, viel Zeit am Smartphone zu verbringen. Ganz leicht verliert man da schon mal den Überblick.